Der Pflichtbestandteil für jeden Arbeitsplatz: eine Risikoanalyse

Ein erster Schritt zu einem sicheren Arbeitsplatz/a>

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Verbessern Sie die Arbeitssicherheit im Betrieb mit einer Risikoanalyse

Eine Risikoanalyse besteht aus zwei Teilen: der Analyse und der Bewertung. In einer Risikoanalyse des Arbeitsplatzes werden die Gefahren für die Arbeitnehmer bei der Ausführung der Arbeit sowie die Risiken für ihr Wohlbefinden ermittelt. Anschließend werden die Risiken bewertet, wobei der Schwerpunkt auf vorbeugenden Maßnahmen liegt. Eine Risikoanalyse hat ein Ziel: die Verbesserung der Arbeitssicherheit im Betrieb.

Die Unité Hygiène et Physiologie du Travail der Katholischen Universität Leuven hat die SOBANE-Strategie mit Unterstützung der Europäischen Union entwickelt. Es handelt sich um eine partizipatorische Strategie für die Prävention und das Management von Risiken am Arbeitsplatz. Ziel ist es, die Risiken effizienter einzuschätzen. Die SOBANE-Strategie besteht aus vier Ebenen: Screening (Ermittlung), OBserve (Beobachtung), ANalyse und Expertise, die wir kurz erörtern werden.

Screening/Ermittlung

In der ersten Phase geht es um die Identifizierung der wesentlichen Probleme und die anschließende Beseitigung von offensichtlichen Mängeln, wie z. B. einer Grube im Boden. Darüber hinaus werden auch die schwieriger zu lösenden Probleme ermittelt. Diese Phase wird häufig von Arbeitnehmern, der technischen Leitung, Arbeitgebern oder einem internen Präventionsberater durchgeführt.

Beobachtung

Einige Probleme werden mehr Zeit in Anspruch nehmen, um sie eingehend zu bearbeiten. Dies geschieht auf der Beobachtungsebene. Diese Phase unterscheidet sich nicht wesentlich von der vorhergehenden, konzentriert sich aber auf ein bestimmtes Problem wie Lärm, gefährliche Chemikalien, Brandgefahr oder Beziehungsprobleme, Arbeitsbelastung oder Stress. Auch hierbei ist es wichtig zu überlegen, welche Risiken vorrangig angegangen werden sollten.

Analyse

Wenn ein Risiko nach diesen beiden Stufen nicht gelöst ist, muss eine Analyse der Risikoaspekte durchgeführt werden. Hierbei werden die internen Präventionsberater von externen Präventionsberatern unterstützt, die über das notwendige Fachwissen und die erforderlichen Ressourcen verfügen. Oftmals gehören dazu auch Messungen um unter anderem die Ursachen zu ermitteln oder die Lösungen zu optimieren.

Expertise

Auf der letzten Stufe werden Experten hinzugezogen, um eventuelle äußerst komplexe Situationen zu untersuchen und zu lösen. Hierfür können besondere Messungen erforderlich sein. Sobald Sie eine Risikoanalyse vorliegen haben, können Sie mit der Erstellung eines Verkehrsplans für Ihr Lager beginnen.